Maresi Riegner: Die talentierte österreichische Schauspielerin

Maresi Riegner

Maresi Riegner ist eine der aufstrebendsten Schauspielerinnen in der österreichischen Film- und Theaterlandschaft. Geboren 1991 in Wien, hat sie sich durch ihre vielseitigen Rollen in Filmen, Fernsehproduktionen und auf der Bühne einen Namen gemacht. Mit einer Mischung aus Intensität, Natürlichkeit und emotionaler Tiefe fasziniert Maresi Riegner ihr Publikum und Kritiker gleichermaßen. In diesem umfassenden Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf ihr Leben, ihre Karriere und ihre Erfolge. Wir erkunden, wie Maresi Riegner von ihren Anfängen bis zu ihren aktuellen Projekten gewachsen ist und warum sie eine der spannendsten Figuren der zeitgenössischen österreichischen Kunstszene darstellt.

Die Schauspielerin hat in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen erhalten und in international beachteten Produktionen mitgewirkt. Ob in historischen Dramen oder modernen Theaterstücken – Maresi Riegner bringt immer eine einzigartige Präsenz mit. Lassen Sie uns tiefer in ihre Biografie eintauchen und entdecken, was diese Künstlerin so besonders macht.

Biografie von Maresi Riegner

Maresi Riegner wurde 1991 in der pulsierenden Metropole Wien geboren, einer Stadt, die für ihre reiche kulturelle Tradition bekannt ist. Von klein auf war sie von der Welt des Theaters und des Films umgeben, was ihren Weg in die Schauspielerei fast vorprogrammiert erscheinen lässt. Wien, mit seinen berühmten Institutionen wie dem Burgtheater oder der Viennale, bot ihr eine ideale Umgebung, um ihre Leidenschaft zu entdecken und zu fördern.

Frühes Leben und Ausbildung

Das frühe Leben von Maresi Riegner war geprägt von Kreativität und Entdeckung. Als Kind einer künstlerisch interessierten Familie – wenngleich keine detaillierten Angaben zu ihren Eltern öffentlich bekannt sind – kam sie früh mit darstellenden Künsten in Berührung. Sie besuchte Schulen in Wien, wo sie bereits in Schultheaterproduktionen mitwirkte und ihre natürliche Begabung für die Bühne zeigte. Ihre Leidenschaft für Schauspiel wuchs stetig, und sie entschied sich, diesen Weg professionell zu verfolgen.

Im Jahr 2013 begann Maresi Riegner ihr Studium an der Konservatorium Wien Privatuniversität, die später in Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien umbenannt wurde. Hier vertiefte sie sich in die Grundlagen der Schauspielkunst, lernte Techniken der Stimmbildung, Bewegung und Rolleninterpretation. Das Studium dauerte bis 2017 und umfasste intensive Workshops, in denen sie mit erfahrenen Dozenten arbeitete. Während dieser Zeit knüpfte sie wichtige Kontakte, darunter zu ihrem Studienkollegen Valentin Postlmayr, mit dem sie später eine Familie gründen sollte.

Ihre Ausbildung war nicht nur theoretisch, sondern praxisnah. Sie lernte, wie man Charaktere authentisch verkörpert, und experimentierte mit verschiedenen Stilen, von klassischem Theater bis zu modernen Improvisationen. Diese Phase formte Maresi Riegner zu einer vielseitigen Künstlerin, die sowohl in dramatischen als auch in komödiantischen Rollen überzeugen kann. Nach dem Abschluss war sie bereit, in die professionelle Welt einzutauchen, und ihre ersten Engagements folgten rasch.

Persönliches Leben

Über das private Leben von Maresi Riegner ist nicht viel bekannt, da sie es bewusst aus der Öffentlichkeit heraushält. Bekannt ist jedoch, dass sie mit Valentin Postlmayr, einem Schauspieler und ehemaligen Studienkollegen, eine Tochter hat. Das Paar teilt eine tiefe Verbindung durch ihre gemeinsame Leidenschaft für die Kunst, und sie unterstützen sich gegenseitig in ihren Karrieren. Maresi Riegner lebt in Wien, wo sie die Balance zwischen Familie und Beruf meistert.

In Interviews hat sie gelegentlich über die Herausforderungen gesprochen, die das Schauspielleben mit sich bringt, insbesondere als Mutter. Dennoch betont sie die Bereicherung, die ihre Familie für sie darstellt. Ihre Interessen außerhalb der Schauspielerei umfassen Sportarten wie Aikido, Fechten, Skifahren, Klettern und Eislaufen, die sie fit halten und ihre physische Präsenz auf der Bühne stärken. Zudem beherrscht sie Tanzstile wie Ballett, Hip-Hop und Jazzdance, was ihre Vielseitigkeit unterstreicht. Maresi Riegner spricht fließend Englisch, hat Grundkenntnisse in Französisch und Gebärdensprache, und ihre Dialekte – vor allem Wienerisch als Heimatdialekt – verleihen ihren Rollen Authentizität.

Filmkarriere von Maresi Riegner

Die Filmkarriere von Maresi Riegner begann früh und entwickelte sich rasch zu einer beeindruckenden Sammlung von Rollen in nationalen und internationalen Produktionen. Ihre Präsenz auf der Leinwand zeichnet sich durch eine natürliche Intensität aus, die Zuschauer fesselt.

Erste Rollen

Bereits 2012 feierte Maresi Riegner ihr Filmdebüt in “Endlich Weltuntergang” unter der Regie von Barbara Gräftner. Diese Komödie über apokalyptische Szenarien bot ihr die Chance, erste Erfahrungen vor der Kamera zu sammeln. Obwohl die Rolle klein war, zeigte sie bereits ihr Potenzial. 2013 folgte “Bad Fucking” von Harald Sicheritz, eine satirische Komödie, in der sie ihre komische Ader unter Beweis stellte.

Im Jahr 2014 erweiterte sie ihr Repertoire mit Auftritten in Serien wie “Tatort” und “CopStories”. Besonders hervorzuheben ist ihre Rolle als Marie von Suttner in dem Fernsehfilm “Eine Liebe für den Frieden – Bertha von Suttner und Alfred Nobel” unter der Regie von Urs Egger. Hier verkörperte sie eine historische Figur mit Tiefe und Sensibilität, was Kritiker lobten. Diese frühen Rollen halfen Maresi Riegner, sich in der Branche zu etablieren und Erfahrungen in verschiedenen Genres zu sammeln.

Durchbruch und bekannte Filme

Der Durchbruch kam 2016 mit “Egon Schiele: Tod und Mädchen” von Dieter Berner, in dem Maresi Riegner die Rolle der Gerti Schiele übernahm. Der Film, der das Leben des berühmten Malers beleuchtet, brachte ihr eine Nominierung für den Österreichischen Filmpreis als Beste weibliche Hauptrolle ein. Ihre Darstellung der Schwester des Künstlers war nuanciert und emotional, und der Film wurde international gefeiert.

2017 folgte “Licht” (international als “Mademoiselle Paradis” bekannt) von Barbara Albert. In dieser historischen Biografie spielte sie die blinde Pianistin Maria Theresia von Paradis, eine Rolle, die enorme Vorbereitung erforderte. Maresi Riegner recherchierte intensiv zur Blindheit und lernte, sich ohne visuelle Hilfen zu bewegen. Der Film gewann Preise und brachte ihr den Österreichischen Filmpreis als Beste weibliche Nebenrolle 2018 ein. Kritiker priesen ihre authentische und berührende Performance.

In den folgenden Jahren festigte sie ihren Status. 2019 war sie in “Schachnovelle” (Chess Story) von Philipp Stölzl zu sehen, einer Adaption des Romans von Stefan Zweig. Ihre Nebenrolle als Anna führte zu einer weiteren Nominierung für den Österreichischen Filmpreis 2022. 2021 übernahm sie die Hauptrolle in “Monte Verità – Der Rausch der Freiheit” von Stefan Jäger, wo sie Hanna Leitner darstellte, eine Frau auf der Suche nach Freiheit in einer utopischen Kommune. Der Film thematisiert Feminismus und Selbstfindung, und Maresi Riegners Darstellung wurde als kraftvoll und inspirierend beschrieben.

2023 erschien “Sisi & I” von Frauke Finsterwalder, in dem sie neben Sandra Hüller spielte. Dieser Film über Kaiserin Elisabeth von Österreich bot ihr die Gelegenheit, in einem ensemble-starken Werk zu glänzen. Weitere Projekte wie “Die Blutgräfin” von Ulrike Ottinger (2025) und Kurzfilme wie “Topfpalmen” (2018) zeigen ihre Bandbreite. Maresi Riegner hat in über 20 Film- und TV-Produktionen mitgewirkt, von Dramen bis Komödien, und ihre Karriere wächst stetig.

Fernsehauftritte

Neben dem Kino ist Maresi Riegner eine gefragte Fernsehschauspielerin. Ihre Auftritte in beliebten Serien haben ihr ein breites Publikum beschert.

In “Vorstadtweiber” (2014) spielte sie eine episodische Rolle, die ihre komische Seite zeigte. Mehrere “Tatort”-Folgen folgten: 2014 in “Paradies”, 2021 in “Wunder gibt es immer wieder” als Schwester Antonia und “Das Tor zur Hölle”. Diese Krimiserie erlaubte ihr, in spannungsgeladenen Szenarien zu brillieren.

2018 war sie in “Ein Dorf wehrt sich” von Gabriela Zerhau zu sehen, einem Drama über Widerstand in der NS-Zeit. 2019 folgte der “Landkrimi – Das Mädchen aus dem Bergsee” von Mirjam Unger, wo sie eine mysteriöse Figur verkörperte. 2020 spielte sie in “Broll + Baroni – Für immer tot” von Harald Sicheritz, einer Krimi-Komödie.

2022 übernahm sie eine Hauptrolle in “Engel mit beschränkter Haftung” von Dirk Kummer, und 2023 war sie in der Miniserie “Kafka” von David Schalko zu sehen, die das Leben des Autors beleuchtet. Diese Rollen unterstreichen ihre Vielseitigkeit im Fernsehen, wo sie sowohl in Krimis als auch in historischen Dramen überzeugt.

Theaterarbeit

Theater ist das Herzstück der Karriere von Maresi Riegner. Hier kann sie ihre Ausbildung voll ausleben und direkten Kontakt zum Publikum haben.

Debüt und frühe Rollen

Ihr Theaterdebüt gab Maresi Riegner 2016 als Helen Keller in “The Miracle Worker” am Theater der Jugend unter Sandra Cervik. Diese anspruchsvolle Rolle einer taubblinden Mädchen erforderte physische und emotionale Hingabe, und sie erhielt dafür den Nestroy-Preis als Bester weiblicher Nachwuchs 2017.

2017 spielte sie Hedvig in “Die Wildente” am Theater in der Josefstadt unter Mateja Koleznik, eine Rolle, die ihre dramatische Tiefe zeigte. Im selben Jahr debütierte sie bei den Salzburger Festspielen in “Kasimir und Karoline” von Ödön von Horváth in einer experimentellen Inszenierung. 2018 war sie als Cecily in “Ernst ist das Leben (Bunbury)” am Stadttheater Klagenfurt und den Sommerspielen Perchtoldsdorf zu sehen, sowie als Puck in “A Midsummer Night’s Dream” am Theater an der Wien.

2019 folgte “Sommergäste” bei den Salzburger Festspielen als Sonja. Diese frühen Engagements etablierten sie als vielversprechendes Talent.

Am Burgtheater

Seit der Saison 2019/20 ist Maresi Riegner Ensemblemitglied am renommierten Burgtheater in Wien. Ihr Debüt dort war als Cissie in “Wie versteckt man einen Elefanten?” von Joel Horwood. 2020 spielte sie Jessica/Nerissa in “This is Venice” (basierend auf Shakespeare), Yniold in “Pelléas und Mélisande” und die Eintagsfliege in “Nur ein Tag”.

2021 übernahm sie die Titelrolle in “Fräulein Julie” von August Strindberg am Akademietheater, eine intensive Darstellung von Macht und Verführung. In “Am Ende Licht” von Simon Stephens war sie Ashe. 2021/2022 spielte sie Sami in “Die Ärztin” von Robert Icke.

In der Saison 2022/2023 war sie Maria in “Kasimir und Karoline”, in “Zwiegespräch” von Peter Handke und als Tochter in “Am Ziel” von Thomas Bernhard. 2024/2025 verkörperte sie Flo in “bumm tschak oder der letzte henker” bei den Bregenzer Festspielen. Am Burgtheater hat Maresi Riegner über 15 Rollen gespielt, was ihre Stärke im Repertoiretheater unterstreicht.

Auszeichnungen und Nominierungen

Maresi Riegner hat zahlreiche Ehrungen erhalten, die ihre Talente anerkennen. 2017 gewann sie den Nestroy-Preis als Bester weiblicher Nachwuchs für “Die Wildente” und “The Miracle Worker”. Im selben Jahr war sie für den Österreichischen Filmpreis als Beste weibliche Hauptrolle in “Egon Schiele: Tod und Mädchen” nominiert, und für “Bier & Calippo” beim Max Ophüls Preis.

2018 erhielt sie den Österreichischen Filmpreis als Beste weibliche Nebenrolle für “Licht” und den Outstanding Artist Award für darstellende Kunst. 2020 gewann sie den Max Ophüls Preis als Bester Schauspielnachwuchs für “Irgendwann ist auch mal gut”.

2022 war sie erneut für den Österreichischen Filmpreis nominiert für “Schachnovelle”. Diese Auszeichnungen spiegeln ihre kontinuierliche Exzellenz wider.

Stil und Einflüsse

Der Stil von Maresi Riegner ist geprägt von Authentizität und Emotionalität. Sie zieht Inspiration aus Klassikern wie Strindberg oder Shakespeare, aber auch aus modernen Autoren. Ihre physische Präsenz – mit 165 cm Größe, braun-grünen Augen und rotbraunem Haar – verleiht Rollen eine einzigartige Ausstrahlung. Einflüsse aus ihrer Ausbildung und ihrem Leben machen sie zu einer Schauspielerin, die Grenzen überschreitet.

FAQs zu Maresi Riegner

Wer ist Maresi Riegner?

Maresi Riegner ist eine österreichische Schauspielerin, geboren 1991 in Wien, bekannt für Filme wie “Licht” und Theaterrollen am Burgtheater.

Welche Auszeichnungen hat Maresi Riegner gewonnen?

Sie gewann den Nestroy-Preis 2017, den Österreichischen Filmpreis 2018 und den Max Ophüls Preis 2020.

In welchen Filmen hat Maresi Riegner mitgespielt?

Zu ihren Filmen gehören “Egon Schiele: Tod und Mädchen”, “Schachnovelle”, “Monte Verità” und “Sisi & I”.

Ist Maresi Riegner verheiratet?

Sie hat eine Tochter mit Valentin Postlmayr, Details zu ihrem Beziehungsstatus sind privat.

Wo kann man Maresi Riegner live sehen?

Sie ist Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien und tritt bei Festspielen auf.

Fazit

Maresi Riegner hat sich von einer talentierten Studentin zu einer etablierten Künstlerin entwickelt. Mit Rollen in Film, TV und Theater inspiriert sie Generationen. Ihre Zukunft verspricht weitere Highlights, und sie bleibt eine Ikone der österreichischen Kultur. Maresi Riegner verkörpert den Geist der modernen Schauspielkunst – leidenschaftlich, vielseitig und unvergesslich.

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